Die Stars von morgen schon heute

Draft Preview 2017: Washington

Washington Pro Football Team, Bilanz 2016: 8-7-1 Head Coach: Jay Gruden (4. Jahr), OC: Matt Cavanaugh (1. Jahr); DC: Greg Manusky (6. Jahr)   Free Agency 2017 (Stand 15.04.): Abgänge: WR Pierre Garcon (49ers), WR DeSean Jackson (Buccaneers), IDL Chris Baker (Buccaneers), Cory Lichtsteiger (Rücktritt) Neuzugänge: WR Terrelle Pryor (Browns), WR Brain Quick (Rams), S D.J. Swearinger (Cardinals), IDL Stacy McGee (Raiders), IDL Terrell McClain (Cowboys), ILB Zach Brown (Bills) Draftpicks: 10 #17 (Runde 1), #49 (Runde 2), #81 (Runde 3), #114 (Runde 4), #124 (Runde 4), #154 (Runde 5), #201 (Runde 6), #209 (Runde 6), #220 (Runde 7), #235 (Runde 7)   Draftstrategie: In der Offseason gab es einen traurigen Schauplatz, den wohl alle Beteiligten gerne vermieden hätten. General Manager Scott McCloughan wurde entlassen. Es gab offene Anschuldigungen von der Franchise Leitung, was das bereits bekannte Alkohol Problem von McCloughans betraf. Die Darstellungen wurden jedoch von den Spielern und Coaches vehement bestritten. Die Führungsriege Washingtons gab ein schlechtes Bild ab. Fakt ist, es muss sich ein neuer GM gesucht werden und das dürfte, ein paar Wochen vor dem Draft einen deutlichen Impact auf den Prozess haben. Washington ist in jeder Hinsicht eine Draftwundertüte, denn auch beide Coordinatoren sind nicht mehr da. Sean McVay ist neuer Head Coach bei den Rams. Defensive Coordinator Joe Barry wurde entlassen, fand allerdings in Los Angeles gleich eine neue Anstellung. Die Free Agency verlief hingegen unspektakulär. Quarterback Kirk Cousins bekam ein weiteres Jahr das Franchise Tag, auch wenn seine Unzufriedenheit durch die Veränderungen im Staff nicht gerade geringer werden dürften. Zwei Spieler wird er definitiv vermissen und die heißen DeSean Jackson und Pierre Garcon. Immerhin kam dafür Terrelle Pryor aus Cleveland, der am Ende einen überraschend günstigen Vertrag unterschrieb. In der Defensive Line kam es zu ein paar kleineren Veränderungen. Im Prinzip hat Washington nach wie vor einen guten Kader. Josh Doctson war mehr oder weniger das gesamte Jahr auf Injured Reserve, sollte dem Team wenn gesund jedoch sehr weiter helfen. Das Team aus der Hauptstadt draftete in den vergangenen Jahren gut und erntet nun die Früchte. Die Offensive Line ist eher eine Stärke, Tight End und Receiver sind ordentlich besetzt. Das einzige Fragezeichen besteht auf Running Back,...

Draft Preview 2017: Ravens

Baltimore Ravens, Bilanz 2016: 8-8 Head Coach: John Harbaugh (10. Jahr), OC: Marty Morhinweg (3. Jahr); DC: Dean Pees (6. Jahr)   Free Agency 2017 (Stand 15.04.): Abgänge: WR Kamar Aiken (Colts), WR Steve Smith (Rücktritt), OT Ricky Wagner (Lions), IDL Timmy Jernigan (Trade, Eagles), C Jeremy Zutah (Trade, 49ers), FB Kyle Juszczyk (49ers), IDL Lawrence Guy (Patriots), Edge Elvis Dumervil (Cut), S Matt Elam (Cut), CB Shareece Wright (Cut), S Keenan Lewis (Cut) Neuzugänge: S Tony Jefferson (Cardinals), RB Danny Woodhead (Chargers),   Draftpicks: 7 #16 (Runde 1), #47 (Runde 2), #74 (Runde 3), #78 (Runde 3), #122 (Runde 4), #159 (Runde 5), #186 (Runde 6)   Draftstrategie: Ich gebe zu, ich werde aus der bisherigen Offseason der Ravens nicht wirklich schlau. Mit Timmy Jernigan wurde ein talententierter Nose Tackle nach Philadelpia getradet, weil man wohl wusste, dass man ihn 2018 nicht Re-signen kann. Ansonsten ist die Frage, wie viel Substanz tatsächlich verloren gegangen ist. Vor allem die Secondary hat ein komplett neues Gesicht, allerdings auch viel Erfahrung verloren. Mit Ricky Wagner ging einer der besseren Right Tackles der Liga, auch Aiken, Zutah und Juszczyk waren Starter. Elvis Dumervil war jahrelang ein Gesicht der Ravens Defense. Die Defensive Line besteht derzeit fast ausschließlich aus Draftpicks zwischen 2014 und 2016. Bei den Edge Rushern sieht es hingegen sehr dünn aus. Hier ist dringend Aktionsbedarf und das, sofern der Value halbwegs da ist, möglichst früh. In der Secondary sind zumindest drei Spots mit Jimmy Smith, Tony Jefferson und Eric Wedde sehr stark. Dennoch sollte mindestens ein weiterer Cornerback kommen. In der Offense hat man nun zwei Offseasons in Folge mit Kelechi Osemele und Ricky Wagner zwei qualitativ sehr gute Spieler ziehen lassen müssen. Ronnie Stanley spielte nach anfänglichen Problemen gut, der andere Tackle Spot ist jedoch noch völlig offen. Auf den Skill Positions leidet man unter dem Rücktritt von Steve Smith. Kamar Aiken ließ man ohne größere Antrengungen nach Indianapolis ziehen. Die Receiver Gruppe ist vielleicht derzeit einer der schwächsten in der NFL, zumal auch 2015 First Rounder Breshad Perriman (2016: 33 Catches für 499 Yards, 3TD) noch nicht vollends angekommen ist. Auch bei den Running Backs ist die klare #1 noch nicht gefunden, jedoch...

Draft Preview 2017: Colts

Indianapolis Colts, Bilanz 2016: 8-8 Head Coach: Chuck Pagano (6. Jahr), OC: Rob Chudzinski (3. Jahr); DC: Ted Monachino (2. Jahr)   Free Agency 2017 (Stand 15.04.): Abgänge: S Mike Adams (Panthers), OG Hugh Thornton (Falcons), Edge Robert Mathis (Rücktritt), TE Dwayne Allen (Trade, Patriots), ILBD´Qwell Jackson (Cut), CB Patrick Robinson (Cut), OL Joe Reitz (Rücktritt), P Pat McAfee (Rücktritt) Neuzugänge: IDL Jonathan Hankins (Giants), Edge Barkevious Mingo (Browns), Edge John Simon (Texans), Edge Jabal Sheard (Patriots), Edge/IDL Margus Hunt (Bengals), NT Al Woods (Titans), WR Kamar Aiken (Ravens), P Jeff Locke (Vikings)   Draftpicks: 7 #15 (Runde 1), #46 (Runde 2), #80 (Runde 3), #121 (Runde 4), #137 (Runde 4), #144 (Runde 4), #158 (Runde 5),   Draftstrategie: Ich gebe zu, ich vermisse Ryan Grigson und seine Einkaufstouren. Auch die Tatsache, dass er 2016 endlich mal einen First Round Pick (Center Ryan Kelly) in die Offensive Line steckte, halfen ihm am Ende nicht. Chuck Pagano gewann den Machtkampf und ist dennoch bei weitem nicht unumstritten. Der Head Coach hat eine ganze Menge Druck. Der neue General Manager, Chris Ballard kam von den Chiefs und setzte gleich mal stark in der Defensive Line an. Kamar Aiken war ein wenig beachtetes Signing, ich denke aber, dass er sehr gut in die Colts Offense passt. In der Offense wünscht sich Andrew Luck mal eine verletzungsfreie Saison. Der Pick von Ryan Kelly war gut, allerdings kann und darf das nicht das Ende sein. Jack Mewhort hat sich als Left Guard etabliert, aber sowohl die beiden Tackle Spots als auch eine Guard Position sind noch nicht gut besetzt. 2016 Third Rounder Le´Raven Clark sah noch nicht so viel Spielzeit. Die Offensive Line ist nach wie vor das wichtigste Arbeitsfeld für GM Ballard. Ein Tackle an #15 (Ramzcyk, Bowles, Robinson) würde viel Sinn machen. Eine Spieler wie Forrest Lamp der ggf. Guard und Tackle spielen kann sollte in der Auswahl weit vorne liegen. Bei den Running Backs macht Frank Gore nach wie vor seine Yards, braucht aber dringend eine junge Ergänzung, trotz Robert Turbin. Da die Runnign Back Klasse sehr tief sind, rechne ich mit einem Pick nicht zwingend in Runde 1 oder 2. Der Rest der Offense sollte...

Draft Preview 2017: Vikings

Minnesota Vikings, Bilanz 2016: 8-8 Head Coach: Mike Zimmer (4. Jahr), OC: Pat Shumur (2. Jahr); DC: George Edwards (4. Jahr)   Free Agency 2017 (Stand 13.04.): Abgänge: Matt Kalil (Panthers), Andre Smith (Bengals), RB Adrian Peterson (Cut), Coradrelle Patterson (Raiders), ILB Zach Greenway (Rücktritt), OG Michael Fusco (Cut) Neuzugänge: OT Riley Reiff (Lions), OT Mike Remmers (Panthers), Edge Datone Jones (Packers), RB Latavious Murray (Raiders), QB Case Keenum (Rams) Draftpicks: 8 #48 (Runde 2), #79 (Runde 3), #86 (Runde 3), #121 (Runde 4), #129 (Runde 4), #160 (Runde 5), #199 (Runde 6), #232 (Runde 7)   Draftstrategie: Die Vikings haben in der Free Agency zwei Tackles getauscht. Riley Reiff und Mike Remmers kamen, während Matt Kalil und Andre Smith gingen. Uner dem Strich sollten sie davon profitieren. Reiff spielt seit Jahren in Detroit sehr solide und Remmers ist der typische Right Tackle. Im Inneren der Line scheint nur der Spot des Right Guards noch offen. Sonst sieht es dort so gut aus, wie lange nicht. Auch bei den Quarterbacks tat sich kaum etwas. Case Keenum kam als Back Up Versicherung, sollte Teddy Bridgewater 2017 gar nicht spielen können. Sam Bradford agierte ohnehin solide bis gut, ist aber auch der Grund, warum die Vikings keinen First Round Pick haben. Die Frage ist, wie das Team 2016 First Round WR Laquon Treadwell einbindet, der 2016 lediglich einen Catch verbuchte. Auch die anderen Positionen in der Offense scheinen gut besetzt. In der Defense zeigte Danielle Hunter gute Ansätze, dennoch könnte dort noch etwas passieren. Ein starker Weakside Linebacker fehlt, der erste Pick an #48 könnte dorthin gehen. In der Secondary ist die Frage wer neben Harrison Smith den zweiten Safety spielen soll. Die Coaches haben dort in der Vergangenheit Andrew Sendejo großes Vertrauen geschenkt, ich weiß jedoch nicht, ob da nicht noch eine Verbesserung möglich wäre. Die Vikings bleiben für mich weiterhin eines der komplettesten Teams in der NFL. Die Baustellen sind überschaubar und keine Einheit wirkt überaltert. Ein weiterer Linebacker ein Guard und ein Defensive Back würden Sinn machen. Minnesotas Front Office könnte jedoch auch problemlos für andere Positionen draften, sofern sie dort Value...

Draft Preview 2017: Cardinals

Arizona Cardinals, Bilanz 2016: 7-8-1 Head Coach: Bruce Arians (5. Jahr), OC: Harold Goodwin (2. Jahr); DC: James Bettcher (3. Jahr)   Free Agency 2017 (Stand 11.04.): Abgänge: IDL Calais Campbell (Jaguars), S Tony Jefferson (Ravens), CB Marcus Cooper (Bears), TE Darren Fells (Lions), OT Earl Watford (Jaguars), Edge Alex Okafor (Saints), ILB Kevin Minter (Bengals), S D.J. Swearinger (Washington), K Chandler Catanazaro (Jets) Neuzugänge: S Antoine Bethea (49ers), Edge Jarvis Jones (Steelers), Phil Dawson (49ers), ILB Karlos Dansby (Bengals) Draftpicks: 8 #13 (Runde 1), #45 (Runde 2), #77 (Runde 3) , #119 (Runde 4), #157 (Runde 5), #179 (Runde 5c), #197 (Runde 6), #231 (Runde 7)   Draftstrategie: Kommen wir gleich zum Punkt. Die Cardinals hatten wenig Cap Space und eine Tonne Free Agents. Chandler Jones, Jermaine Gresham und Andre Ellington blieben. Ein Großteil der anderen ging, wobei die Verluste von Calais Campbell und Tony Jefferson wohl am schwersten wiegen. Die Gerüchte um einen Rücktritt von Quarterback Carson Palmer haben ich zwar nicht bewahrheitet, dennoch hat man in Arizona offen wie selten eingeräumt, einen Quarterback für die Zukunft draften zu wollen. Wann das passiert erscheint völlig offen. Für die vertikale Offense von Arians scheinen die eher West Coast-artigen Quarterbacks wie DeShaun Watson, Mitchell Trubisky und Nathan Peterman jedenfalls wenig passend. Zugegeben, einen Patrick Mahomes in der Offense reifen zu sehen, hätte seinen Charme. Doch ist dies nicht das einzige Problemfeld, für ein Team, dass 2015 noch im NFC Championship Game stand. Mindestens ein Guard Spot ist qualitativ unterbesetzt und 2015 First Rounder D.J. Humphries ist auch noch nicht in der Liga angekommen. Tiefe ist dazu kaum vorhanden. Ich vermute, dass die Cardinals in den Midrounds nach Verstärkung suchen werden. Ich bezweifle, dass auf den anderen Positionen in der Offene viel Draftkapital investiert wird. Wobei die Cardinals in der Vergangenheit gezeigt haben, dass sie nicht zwingend nur nach Need draften. In der Defense werden die Probleme jedoch eher größer. Die Frage ist, was 2017 von Robert Nkemdiche zu erwarten ist, der 2016 nur selten das Feld sah. Und dennoch besitzt die 3er Line noch am ehesten Qualität und Tiefe. Bei den Linebackern war das Halten von Chandler Jones enorm wichtig, auf der anderen Seite...

Draft Preview 2017: Eagles

Philadelphia Eagles, Bilanz 2016: 7-9 Head Coach: Doug Pederson (2. Jahr), OC: Frank Reich (2. Jahr); DC: Jim Schwartz (2. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 06.04.): Abgänge: IDL Benny Logan (Chiefs), CB Nolan Carroll (Cowboys), Edge Connor Barwin (Cut, Rams), QB Chase Daniel (Cut, Saints), CB Leodis McKelvin (Cut) Neuzugänge: WR Alshon Jeffery (Bears), WR Torrey Smith (49ers), IDL Timmy Jernigan (Trade, Ravens), Edge Chris Long (Patriots) Draftpicks: 8 #14 (Runde 1), #43 (Runde 2), #99 (Runde 3) , #118 (Runde 4), #139 (Runde 4c), #155 (Runde 5), #194 (Runde 6), #230 (Runde 7)   Draftstrategie: Der Draft ist in diesem Jahr ein echtes Heimspiel für die Eagles, denn er findet am Philadelphia Museum of Art statt. Von der Außenanlage sollte es tolle Bilder geben und die Eagles Fans werden den gemeinen Zuschauer sicherlich auch nicht enttäuschen. Ich rechne jedenfalls mit einer sehr speziellen Stimmung. Die Eagles selber standen eigentlich ohne First Rounder da. Doch die Verletzung von Vikings Quarterback Teddy Bridgewater und der anschließende Trade von Sam Bradford sorgten für weiteres Draftkapital. Im Prinzip ist eine Bilanz von 7-9 mit einem Rookie Quarterback und einem First Year Head Coach keine schlechte Bilanz, Doch der Start mit vier Siegen aus sechs Spielen trieb die Erwartungen in die Höhe. In der Free Agency trennte man sich von Connor Barwin und Leodis McKelvin. Benny Logan unterschrieb in Kansas City, als Nachfolger für Dontari Poe. Mit Timmy Jernigan sicherten sie sich jedoch einen der besten jungen Interior Defensive Line Spieler und mussten dafür lediglich ihren drittrundenpick (#74) mit dem der Ravens (#99) tauschen. In der Offense kam endlich Verstärkung auf Wide Receiver. Torry Smith und Alshon Jeffery sollten der schwächsten Einheit der Eagles in jedem Fall weiter helfen. Darüber hinaus steht die Offense. Die Line gehört zum Besten der NFL, sofern alle Fit und nicht gesperrt sind. Lediglich in die Tiefe könnte ein Pick gehen. Ähnlich sieht es auf Running Back und Receiver aus. In der Defense ist es an und für sich das gleiche Bild. Die erste Reihe, insbesondere der Front Seven steht. Ein junger Pass Rusher sollte an #14 eine Option sein. Die größten Sorgen lagen letzte Saison jedoch in der Secondary. Die Einheit war...