Die Stars von morgen schon heute

Romans All-Rookie Team 2013

Kurz vor Beginn der Regular Season haben sich Christian und ich überlegt, dass wir doch mal All-Rookie Teams aufstellen könnten. Wir haben uns also die Frage gestellt, wie wir eine Starting Lineup, nur aus Rookies bestehend, aufstellen würden. Heute mache ich den Anfang, in den kommenden Tagen, stellt Christian sein Team vor.

 

Offense

 

Ich habe mich für eine Offense im 12-Personnel entschieden, also ein Running Back, zwei Tight Ends und zwei Receiver.

 

Quarterback: Geno Smith, Philadelphia Eagles

Smith wurde zwar als zweiter Quarterback gezogen, allerdings ist mir das Bust-Risiko bei E.J. Manuel immer noch zu hoch. Was aber nicht bedeutet, dass ich von Smith vollends überzeugt bin. Er ist eben der einäugige König unter den Blinden.

 

Running Back: Montee Ball, Denver Broncos

Ball war der kompletteste Running Back im Draft. Er kann durch die Mitte und über Außen laufen, besitzt eine gute Übersicht, hat sehr gute Fanghände und ist ein vernünftiger Blocker. Er ist der beste Every-Down Back unter den Rookies.

 

Wide Receivers: DeAndre Hopkins, Houston Texans und Tavon Austin, St.Louis Rams

Hopkins ist unter allen Rookies der am besten ausgebildete. Er besitzt sichere Fanghände, beherrscht sein Route Running bereits recht gut und er spielt sehr physisch. Austin ist hingegen die ultimative Allzweckwaffe. Er kann WR oder RB spielen und ist einfach nur schnell. Unglaublich schwer zu fassen zu bekommen.

 

Tight Ends: Tyler Eifert, Cincinnati Bengals und Travis Kelce, Kansas City Chiefs

Eifert ist ein starker Receiving Tight End, der auch noch halbwegs blocken kann. Mit seiner Größe, Schnelligkeit und Sprungkraft ist er ein Albtraum für jede Defense. Kelce hingegen ist in erster Linie ein sehr guter Blocker. Wenn er mal eine Route läuft, ist er auch ein sicherer Receiver, aber große Raumgewinne wird er nicht erzielen. Doch dem Laufspiel kann er sehr helfen und so den Gegenpart von Eifert geben.

 

Offensive Tackles: Luke Joeckel, Jacksonville Jaguars und Eric Fisher, Kansas City Chiefs

Die ersten beiden Picks im Draft sind meine beiden Offensive Tackles. Dabei würde ich Fisher eher auf der rechten Seite sehen als Joeckel, der mehr ein Finesse-Blocker ist. Mit den Beiden wird wohl kaum ein Outside Pass Rusher zu Geno durchkommen.

 

Guards: Chance Warmack, Tennessee Titans und Kyle Long, Chicago Bears

Ich bin mir nicht sicher, was ich hier geschrieben hätte, wenn sich Jonathan Cooper nicht verletzt hätte. So sehr hat mich Long in der Preseason beeindruckt. So wähle ich nun den feigen Ausweg und sage, dass ich Cooper wegen seiner Verletzung draußen lasse. Dass Long großes Potential hat, wird wohl jeder erkannt haben, allerdings dachten die Wenigsten, dass er es auch so schnell abrufen würde. Warmack ist einfach ein Biest.

 

Center: Travis Frederick, Dallas Cowboys

Vor dem Draft war „The Beard“ nur der zweite Center auf meinem Board hinter Barrett Jones. Da wusste ich aber auch noch nicht, dass er so unglaublich intelligent ist. In der Preseason hat er zwar nicht dominiert, aber er hat auch keine Fehler gemacht, was bei einem Rookie, der alle Line Calls macht, schon einiges aussagt.

 

Defense

 

Kommen wir nun zu meiner Defense, die ich mit einer 4-3 Front spielen lasse.

 

Defensive Tackles: Star Lotulelei, Carolina Panthers und Sheldon Richardson, New York Jets

Lotulelei wäre hierbei meine One-Technique, der bei jedem Play zwei Blocker beschäftigt und ordentlich Löcher stopft. Wenn er Lust hat, kann er auch mal ins Backfield eindringen und da für Ärger sorgen. Das kann er wie kein Zweiter im Draft. Der superathletische Richardson passt hingegen perfekt auf die Three-Technique, wo es seine Aufgabe ist, an allen Blockern vorbei möglichst schnell zum Quarterback oder Running Back zu kommen. Mit seiner Kombination aus Kraft, Athletik und Spielverständnis war Richardson einer meiner Favoriten im Draft.

 

Defensive Ends: Damontre Moore, New York Giants und Björn Werner, Indianapolis Colts

Ich hätte als Pass Rusher noch Dion Jordan und Barkevious Mingo vor den Beiden, aber sie passen aus meiner Sicht besser in eine 3-4 als Outside Linebacker. Moore hat letzte Saison die SEC terrorisiert und ist aus meiner Sicht unerklärlich weit in die dritte Runde abgerutscht. Werner muss bei den Colts nun die Umstellung zum 3-4 OLB durchmachen, doch bei mir darf er einfach bei jedem Snap Jagd auf den Quarterback machen. Das können beide ohne Zweifel.

 

Linebacker: Arthur Brown, Baltimore Ravens, Alec Ogletree, St. Louis Rams und Kevin Minter, Arizona Cardinals

Arthur Brown war einer meiner ganz besonderen Lieblinge im Draft. Ich kann bis heute nur mit dem Kopf schütteln, dass er erst gegen Ende der zweiten Runde gezogen wurde. Mit seiner starken Athletik, seinen Instinkten und seiner Übersicht, ist er perfekt für den Weakside-Posten in meiner 4-3. Als Middle Linebacker wähle ich Kevin Minter, der wie schon an der LSU der Kopf meiner Defense sein soll. Ein Typ, der gut dirigiert und ordentlich abräumt. Ogletree ist bei mir für die Strongside vorgesehen, wo er als ehemaliger Safety sogar gegen den Pass vernünftig agieren kann.

 

Cornerbacks: Dee Milliner, New York Jets und D.J. Hayden, Oakland Raiders

Könnte Milliner etwas besser Bälle fangen, wäre er der perfekte Cornerback. So ist er nur verdammt gut und einen Receiver komplett aus dem Spiel nehmen, kann er auch ohne Interceptions. Die kommen dann von Hayden, der mit seiner Schnelligkeit und physischen Spielweise zum Albtraum der gegnerischen Pass-Offenses werden kann.

 

Safeties: Kenny Vaccaro, New Orleans Saints und Johnathan Cyprien, Jacksonville Jaguars

Zwei Safeties mit guten Instinkten, die sich zwischen Free und Strong Safety abwechseln können. Cyprien würde wahrscheinlich häufiger tief spielen, weil Vaccaro auch gut einen Receiver oder Tight End im Slot covern kann.

One comment

  1. sunnyb /

    sehr gut, vor der Saison Prognosen abzugeben ist immer schwierig – bin gespannt wie das Team aussieht, nachdem die Saison ausgespielt wurde.