Die Stars von morgen schon heute

Preseason 2014, Week 1: Review

Besser spät als nie, blicke ich am Abend vor Beginn der zweiten Preseason-Woche auf die erste (volle) Woche zurück mit einer willkürlichen Ansammlung an Eindrücken, die ich zu verschiedenen Rookies gesammelt habe. Dabei handelt es sich nicht um ausführliche Analysen, sondern nur um Dinge, die mir beim Anschauen der Spiele aufgefallen sind.

 

Indianapolis Colts gegen New York Jets:

  • Wenn OG Jack Mewhort wirklich die ganze Saison starten muss, scheinen die Colts ein großes Problem zu haben. Wie schon am College agierte er regelmäßig unglücklich (man könnte hier auch „dumm“ oder „dämlich“ schreiben) an und verpasste einige wichtige Blocks.
  • OLB Jonathan Newsomer (Colts) zeigte ziemlich genau das, was ich am College von ihm gesehen habe: Er ist ein sehr guter Athlet, muss aber noch an seinen Pass Rush Moves arbeiten.
  • C Jonotthan Harrison (Colts) muss noch dringend an Kraft zulegen. Er ließ sich bei fast jedem Snap sehr einfach rückwärts schieben.
  • TE Jace Amaro (Jets) agierte unglücklich, wie man es schon mehrfach in Berichten aus dem Training Camp hörte. Insbesondere überraschten mich seine unsicheren Fanghände, die er bei Texas Tech so nicht zeigte.
  • WR Jalen Saunders (Jets) zeigte seine Dynamik und dürfte seine Zeit als Returner und Slot-Receiver sehen.
  • OLB IK Enemkpali (Jets) entschied das Spiel am Ende, als er Colts-QB Chandler Harnish sackte und dabei ein Fumble erzwang. Auch wenn er erst zum Ende des Spiels zum Einsatz kam, wird er sich damit in das Gedächtnis von Coaches und Scouts gespielt haben.

 

San Francisco 49ers gegen Baltimore Ravens:

  • ILB Chris Borland spielte in der ersten Defense der 49ers, die im Moment schauen wollen, ob er NaVorro Bowman ersetzen kann. Er spielte vernünftig und zeigte seine starken Instinkte.
  • RB Carlos Hyde (49ers) zeigte, dass er ein guter Power Runner ist. Soviel sollte vorher schon bekannt gewesen sein.
  • OT James Hurst (Ravens) hatte keinen guten Auftritt. Nach seiner schweren Verletzung (Beinbruch) war das vielleicht auch zu erwarten. Er zeigte sich technisch sehr schwach.
  • ILB C.J. Mosley (Ravens) hatte seine Probleme mit der ersten Offense der 49ers. Zu oft ließ er sich leicht blocken. Später im Spiel wurde er deutlich besser und hatte gute Aktionen. Das lässt für die Zukunft hoffen.
  • RB Lorenzo Taliaferro (Ravens) dürfte mit seinem Power Running bereits in diesem Jahr Einsatzzeit sehen, gerade in Short-Yardage-Situationen.

 

New England Patriots gegen Washington Redskins:

  • RB James White (Patriots) ist ein dynamischer Runner, den man auch gut im Passspiel einsetzen kann. Das hat sich, seit er Wisconsin verlassen hat, nicht geändert.
  • QB Jimmy Garoppolo (Patriots) hat nicht überragend, aber doch vernünftig gespielt. Im Rennen um den zweiten Posten als Quarterback hat er gegenüber Ryan Mallett Boden gutgemacht.
  • OG Jon Halapio (Patriots) hat das gleiche Problem wie sein Florida-Kollege Harrison von den Colts. Er lässt sich zu leicht überrennen.
  • OT Morgan Moses (Redskins) hat recht gut ausgesehen, als er ins Spiel kam. Seine Fußarbeit war nicht perfekt, dafür ließ er aber kaum Druck über seine Seite zu.
  • OLB Trent Murphy (Redskins) war schon am College kein besonders dynamischer Spieler. Gegen die Patriots zeigte er aber auch nicht die Kraft, die ihn bei Stanford so auszeichnete. Entsprechend ineffektiv war er als Pass Rusher und Coverage war sowieso nie sein Ding. Definitiv kein gutes Spiel von ihm.

 

Cincinnati Bengals gegen Kansas City Chiefs:

  • C Russell Bodine (Bengals) spielte unauffällig, was nichts Schlechtes ist. Ich sah nichts Begeisterndes von ihm, aber auch keine großen Fehler.  Von einem Rookie-Center aus der vierten Runde, der womöglich starten wird, kann man kaum mehr erwarten.
  • QB A.J. McCarron (Bengals) wird sobald nicht Andy Dalton als Starter ablösen.
  • RB Jeremy Hill (Bengals) stand auf dem Feld und saß noch nicht im Gefängnis. Das bewerte ich mal als positiv.
  • Ich will mehr von RB James Wilder Jr. (Bengals) sehen.
  • Das Play des Tages hatte RB/WR De’Anthony Thomas (Chiefs) als er einen bei einem Punt Return direkt nach dem Catch hart angegangen wurde, aber auf den Beinen blieb und 80 Yards zum Touchdown lief. Er ist schnell, dynamisch und eine gefährlich Waffe für die Chiefs, nicht nur als Returner.
  • OLB Dee Ford (Chiefs) spielte genauso wie am College – ein megaschneller erster Schritt und dann Außen rum zum Quarterback. So eindimensional hatte er gegen Spieler aus der NFL aber keinen Erfolg. Er muss immer noch daran arbeiten, sein Spiel variantenreicher zu gestalten.
  • CB Phillip Gaines (Chiefs) zeigte (gegen Second und Third Teamer) eine gute Coverage. Es würde mich nicht überraschen, wenn er in der Preseason noch Snaps gegen First Teamer sähe.

 

Seattle Seahawks gegen Denver Broncos:

  • Nein, das war nicht die Revanche für die Niederlage im Super Bowl!
  • Ich kann immer noch nicht verstehen, warum die Seahawks OT Justin Britt in der zweiten Runde gezogen haben. Er war komplett überfordert.
  • Ich war überrascht, in der Depth Chart der Seahawks einen undrafted Free Agent als Starter auf Middle Linebacker zu lesen. Brock Coyle durfte den verletzten Bobby Wagner ersetzen und er machte einen verdammt guten Job. Nach dem ersten Eindruck scheinen die Seahawks in ihm den nächsten „Late Round“ Steal gefunden zu haben.
  • Pass Rusher Jackson Jeffcoat (Seahawks) spielte mit viel Einsatz aber wenig Effizienz. Er muss weiterhin an seiner Pass-Rush-Technik arbeiten, um erfolgreich in der NFL zu sein.
  • DE Cassius Marsh (Seahawks) hat es deutlich besser gemacht. Er kam regelmäßig an seinen Blockern vorbei und tauchte im Backfield auf.
  • CB Bradley Roby (Broncos) spielte sehr wankelmütig. Auf ein gutes Play folgte ein schlechtes. Diese Inkonstanz zeigte er bereits bei Ohio State.
  • OLB Shaquil Barrett (Broncos) sah nicht so aus wie der Spieler, den ich bei Colorado State gesehen habe. Er kam kaum an einem Blocker vorbei.

 

Dallas Cowboys gegen San Diego Chargers:

  • OG Zack Martin (Cowboys) zeigte sich recht souverän. Nur bei einem Stunt schien er etwas zu schlafen.
  • DT Davon Coleman (Cowboys) konnte seine Leistungen aus dem Trainingslager nicht bestätigen. Kaum einmal kam er durch die Offensive Line der Chargers hindurch.
  • OLB Anthony Hitchens (Cowboys) hat mich positiv überrascht. Er zeigte gute Instinkte und war einer der besten Defensivspieler auf dem Platz.
  • S Ahmad Dixon (Cowboys) war überall auf dem Feld und setzte viele Tackles. Allerdings sah man auch seine Schwäche in der Passverteidigung. Am Ende musste er mit einer leichten Gehirnerschütterung vom Feld.
  • OLB Jeremiah Attaochu (Chargers) hatte einen schweren Stand gegen eine gute Offensive Line der Cowboys. Trotzdem hätte ich mir mehr von ihm gewünscht.

 

Miami Dolphins gegen Atlanta Falcons:

  • OT Ja’Wuan James (Dolphins) war die größte Überraschung in der ersten Runde des Drafts. Am vergangenen Wochenende konnte er mich noch nicht davon überzeugen, dass er einen so hohen Pick wert war, zumal der Pass Rush der Falcons alles andere als angsteinflößend ist.
  • OG Billy Turner (Dolphins) war einer der Lieblingsspieler von Christian und mir vor dem Draft. Auch auf NFL-Niveau zeigte er eine überragende Kraft, man sah aber auch, dass er noch an seiner Fußarbeit und seinem Spielverständnis arbeiten muss. Wenn das geschehen ist, könnten die Dolphins hier aber einen Superstar haben.
  • OT Jake Matthews (Falcons) spielte technisch unglaublich sauber, wurde in einigen wenigen Situationen aber auch auf dem falschen Fuß erwischt. Mit etwas mehr Spielpraxis sollte sich das aber legen. Insgesamt war es ein gutes Spiel von ihm.
  • DE/DT Ra’Shede Hageman (Falcons) spielte gut gegen den Lauf. Pass Rush kam dagegen kaum von ihm.
  • Aus Hard Knocks: „That’s Dad! That’s Daddy! He didn’t catch it! He didn’t tackle!“ Wenn das dein noch in den Windeln steckender Sohn sagt, ist es kein gutes Zeichen. Ansonsten hat OLB Tyler Starr (Falcons) aber ein gutes Spiel gemacht.

 

Buffalo Bills gegen Carolina Panthers:

  • OT Seantrel Henderson (Bills) hat nach seinem überraschend starken Auftritt gegen die Giants im Hall of Fame Game wieder mehr wie der Spieler ausgesehen, den ich am College gesehen habe. Sehr schlampig in seiner Technik und langsam im Kopf.
  • Auf der anderen Seite hat OT Cyrus Kouandjio (Bills) ebenso näher an seiner College-Form gespielt, was eine deutliche Verbesserung war. Offensichtlich hat er sich daran erinnert, wie man die Position spielt.
  • OG Cyril Richardson hingegen spielte genauso wackelig wie im ersten Spiel. Er kann mit viel Kraft blocken, gegen explosive, wendige Gegner bekommt er aber große Probleme.
  • WR Sammy Watkins (Bills) konnte erstmals seine sicheren Fanghände zeigen.
  • WR Kelvin Benjamin (Panthers) konnte mit seinem einzigen Catch ein Big Play produzieren. Bei einem langen Pass von Derek Anderson stolperte Benjamin in der Endzone, konnte sich aber noch weit genug berappeln, um den Ball im Fallen zu fangen.
  • OG Trai Turner (Panthers) durfte mit der ersten Offensive Line auf dem Feld stehen. Seine Premiere war sicher nicht perfekt, auf der anderen Seite habe ich andere Spieler gesehen, die sich deutlich schlechter angestellt haben.

 

Tampa Bay Buccaneers gegen Jacksonville Jaguars:

  • WR Mike Evans (Buccaneers) ist mit seiner Größe und Athletik eine absolute Verstärkung für die Buccaneers-Offense.
  • RB Charles Sims (Buccaneers) konnte seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Ich bin wirklich gespannt, wie man ihn im Laufe der Saison einsetzen wird.
  • QB Blake Bortles (Jaguars) wird im Moment von allen Seiten mit Lob überhäuft, doch ich will noch nicht so weit gehen. Seine Fußarbeit ist noch nicht wirklich besser geworden und in seinem Spiel gab es einige Pässe, bei denen er Glück hatte, dass diese nicht abgefangen wurden.
  • OLB Telvin Smith (Jaguars) hat sehr gut gespielt. Mit seiner Athletik war er überall auf dem Feld und hat einige Plays gemacht.

 

Philadelphia Eagles gegen Chicago Bears:

  • OLB Marcus Smith (Eagles) zeigte eine tolle Athletik und Übersicht. Dazu war er recht ordentlich in Coverage. An seinen Fähigkeiten im Pass Rush muss er aber noch arbeiten.
  • WR Josh Huff (Eagles) konnte einen Kickoff zum Touchdown zurücktragen. Es wurde sehr gut für ihn geblockt, am Ende hatte er aber auch die Schnelligkeit, um nicht eingeholt zu werden.
  • WR Jordan Matthews (Eagles) hatte kein gutes Spiel. Er hatte zwei klare Drops und einen weiteren Ball, den er sich zu leicht vor der Nase wegschlagen ließ.
  • DT Will Sutton (Bears) hat seine Quickness immer wieder angedeutet, an seinen Blockern kam er trotzdem kaum vorbei. Das war noch nicht der Spieler, der 2012 bei Arizona State alles in Grund und Boden gespielt hat.
  • QB David Fales (Bears) zeigte gleich als erstes, dass sein Wurfarm stark genug ist für die NFL. Er warf einen Pass über 41 Yards zu Josh Bellamy. Im selben Drive übersah er aber einen Cornerback, der die Route seines Receivers unterlief, was zu einer Interception führte. Am Ende überzeugte Fales mit vielen Handoffs, um die Uhr runterzuspielen.
  • Diese Handoffs gingen zu RB Jordan Lynch, dem ehemals Quarterback von Northern Illinois. Er konnte einige gute Powerläufe zeigen.

 

Oakland Raiders gegen Minnesota Vikings:

  • QB Derek Carr (Raiders) hatte keinen besonders guten Einstand. Er warf fast nur kurze Pässe und dabei eine Interception.
  • OG Gabe Jackson (Raiders) wusste als Blocker zu überzeugen. Er sah die ganze Zeit über sehr souverän aus und gerade im Run Game sorgte er für ordentlich Raum.
  • OLB Khalil Mack (Raiders) konnte in seinem ersten Spiel noch nicht für Druck auf den Quarterback sorgen. Dafür zeigte er sich als kompetenter Verteidiger gegen den Lauf.
  • QB Teddy Bridgewater (Vikings) musste seit dem Spiel einiges an Kritik einstecken und das nicht ganz unberechtigt. Er warf einige sehr ungenaue Pässe, konnte nur 6 seiner 13 Pässe an den Mann bringen. Er stand aber auch oft unter Druck und von seinen Bewegungsabläufen her ist er mir immer noch der liebste Rookie-Quarterback. Dazu war gleich sein erster Spielzug zum Mit-Der-Zunge-Schnalzen. Nach einem Play-Action Fake läuft er einen Rollout nach rechts und wirft aus vollem Lauf einen Pass über 21 Yards zu Greg Jennings an der Seitenlinie.
  • OLB Anthony Barr (Vikings) sah so aus, als habe er noch keine Ahnung, wie er seine neue Position spielen soll. Es war teilweise wirklich nicht schön anzuschauen.
  • RB Jerrick McKinnon (Vikings) zeigte einige explosive Läufe, die einen positiv stimmen sollten, wenn Adrian Peterson mal eine Verschnaufpause benötigt.
  • DE Scott Crichton (Vikings) spielte mit viel Einsatz und konnte Matt McGloin einmal gut unter Druck setzen.

 

New Orleans Saints gegen St. Louis Rams:

  • WR Brandin Cooks (Saints) zeigte seinen dynamischen Antritt und sichere Fanghände. Wenn er sich das Vertrauen von den Coaches und Drew Brees verdienen kann, sollte er eine große Rolle in der Offense einnehmen.
  • OLB Kasim Edebali (Saints) muss noch an seinen Pass Rush Moves arbeiten, aber er war sehr aktiv und zeigte eine schöne Variation an Techniken. Damit konnte er mehrmals den Quarterback unter Druck setzen und ein Holding gegen die Offense erzwingen.
  • DT Aaron Donald (Rams) war oft unblockable. Regelmäßig kam er hinter die Offensive Line der Saints. Er machte so ziemlich da weiter, wo er am College aufgehört hat.
  • OG Greg Robinson (Rams) sieht noch nicht so aus, als hätte er sich mit seiner neuen Position angefreundet. Im Eins-gegen-Eins sah er gut aus, er bekam aber große Probleme, wenn er keinen Defender direkt vor der Nase hatte oder bei Blitzern.
  • QB Garrett Gilbert (Rams) war in seinen Pässen sehr ungenau. Er hat noch einen weiten Weg vor sich, um ein vernünftiger NFL-Quarterback zu werden.
  • DE Michael Sam (Rams) präsentierte sich extrem uninspiriert. Bei seinen meisten Snaps rannte er einfach frontal in den Blocker hinein und kam dann nicht mehr los. Die wenigen Male, wo er es außen herum versuchte, wurde er sehr einfach nach hinten rausgeblockt.

 

Cleveland Browns gegen Detroit Lions:

  • Ja, QB Johnny Manziel hat keinen großen Fehler begangen, aber auf der anderen Seite nichts großartig Positives produziert. Man wird ihn erst besser einschätzen können, wenn die Coaches ihn „von der Leine“ lassen.
  • OG Joel Bitonio (Browns), der wohl als Starter in die Saison gehen wird, spielte ordentlich. Gerade im Run Blocking sah er gut aus, in Pass Protection hat er aber noch Luft nach oben.
  • K Nate Freese (Lions) hat auch in seiner bisherigen NFL-Karriere alle Field Goals verwandelt (2 von 2).
  • WR Andrew Peacock (Lions) hat nicht nur einen coolen Namen, sondern auch auf dem Feld eine große Show geboten. Da bin ich auf mehr gespannt.

 

Pittsburgh Steelers gegen New York Giants:

  • RB/WR Dri Archer (Steelers) ist schnell, verdammt schnell! Das sah man besonders gut bei einem Slant-Pass, mit dem er 46 Yards erzielen konnte.
  • NT Daniel McCullers (Steelers) ist ein Kraftmonster, Pass Rush sollte man von ihm aber (noch) nicht erwarten (und ich glaube, das „noch“ wird nicht so schnell verschwinden).
  • ILB Jordan Zumwalt (Steelers) zeigte einige gute Plays und harte Hits, blieb aber immer auf der fairen Seite.
  • C Weston Richburg (Giants) zeigt sich als Blocker recht souverän, mit der Kraft von McCullers hatte er aber große Probleme.

 

Green Bay Packers gegen Tennessee Titans:

  • WR Davante Adams (Packers) hat im Weltuntergangsregen von Nashville zwei Punts „gemuffed“, wobei er einen Ball zurückerobern konnte. Er war aber nicht der einzige Spieler, dem das an diesem Tag wiederfuhr.
  • DE Khyri Thornton (Packers) hat gegen den Lauf gut Löcher zugestopft, im Pass Rush war er aber zu sehr mit seinen Blockern beschäftigt.
  • OT Taylor Lewan (Titans) hatte große Probleme mit Speed Rushern.
  • QB Zach Mettenberger (Titans) hat zwar einige sehr gute und genaue Pässe geworfen, aber auch ein Fumble produziert, weil er den Ball nicht sicher genug hielt.

 

Houston Texans gegen Arizona Cardinals:

  • OLB Jadeveon Clowney (Texans) hat wieder einmal unter Beweis gestellt, dass er ein Biest ist. Allerdings konnte man auch sehen, dass er menschlich ist, als er sich in Coverage hat fallen lassen. Das ist (noch) nicht sein Ding (bei dem „noch“ bin ich positiver eingestellt).
  • QB Tom Savage (Texans) brauchte relativ lange, um Entscheidungen zu treffen und die Genauigkeit seiner Pässe lässt klar zu wünschen übrig.
  • WR John Brown (Cardinals) kannte ich vor seinem Pick nicht, jetzt ist er mir aber eindeutig ein Begriff. Er zeigte eine gute Dynamik und vernünftiges Route Running, hatte aber auch ein paar Drops zu viel.
  • DE Kareem Martin (Cardinals) zeigte sich deutlich aktiver, als ich es am College von ihm gesehen habe. Auch sein Handeinsatz war klar verbessert. An der Effektivität seines Spieles muss er aber noch arbeiten.
  • QB Logan Thomas (Cardinals) konnte am Ende des Tages zwar gute Statistiken vorweisen, es war aber lange nicht gut. Er ließ sich lange Zeit mit seinen Entscheidungen und die Genauigkeit bei langen Pässen war nicht existent.

One comment

  1. Ich fand es ja erstaunlich, wie wenig Lovie Smith auf Mike Evenas fokussiert hat in dem ersten Spiel. Ist schon klar, dass es keine gameplans gibt in den ersten zwei Preseason Wochen, aber Tampa schien bewusst so konservativ in das Spiel zu gehen, dass eine Evaluierung von Evans fast unmöglich wurde. Bin gespannt wieviel Timing&Rhythm-Chemie er mit so wenig Targets aufbauen kann.