Die Stars von morgen schon heute

Rookie Watch 2014: Week 5

Es ist wieder Zeit für die allwöchentliche „Rookie Watch“! Ich nehme mir wieder einige der Spiele aus der vergangenen Woche heraus und schreibe meine Gedanken zu den Rookies aus diesen Spielen nieder.

 

Atlanta Falcons gegen New York Giants:

  • OT Jake Matthews (Falcons) spielte eine gute erste und eine schwache zweite Halbzeit – so wie das gesamte Team der Falcons. Jason Pierre-Paul drehte nach der Pause aber auch ordentlich auf.
  • RB Devonta Freeman (Falcons) scheint in der Depth Chart an Jaquizz Rodgers vorbeigezogen zu sein, wodurch er die neue Nummer zwei hinter Steven Jackson wäre.
  • OG Weston Richburg (Giants) hatte ein solides Spiel, wurde aber auch kaum gefordert.
  • RB Andre Williams (Giants) zeigte einen tollen Antritt und seine Power, mit der er immer wieder über Gegenspieler drüber lief. Dazu konnte er sogar zwei Bälle fangen.
  • WR Odell Beckham (Giants) war in seinem ersten Spiel eine Halbzeit lang nicht zu sehen, drehte danach aber auf. Er hatte einige gute und wichtige Catches und zeigte, dass er eine Deep Threat sein kann.

 

Houston Texans gegen Dallas Cowboys:

  • CB Andre Hal (Texans) hatte ein insgesamt vernünftiges Spiel. Einmal zeigte er ein sehr starkes Play in der Endzone, als er den Ball vor Terrance Williams abwehren konnte, später gab er sich wenig Mühe, einen Touchdown-Catch von Dez Bryant zu verhindern. Für einen Siebtrundenpick im ersten Jahr aber eine gute Leistung.
  • OG Zack Martin (Cowboys) kann man ansehen, dass er ein Left Tackle am College war. Er ist sehr leichtfüßig und beweglich. Er muss seine Blocks noch besser finishen, teilweise hat er aber alleine J.J. Watt in Schach gehalten. Er ist einer der wenigen Rookies, die auf dem Feld nicht wie Rookies aussehen.
  • LB Anthony Hitchens (Cowboys) sah aufgrund von Verletzungen viel Spielzeit. Dabei spielte er aber oft zu zögerlich und wurde dadurch zu leicht aus dem Weg geblockt. Er muss noch aggressiver werden, die nötigen Instinkte, um erfolgreich zu sein, scheint er zu haben.

 

Buffalo Bills gegen Detroit Lions:

  • OG Cyril Richardson (Bills) hatte kein gutes Spiel. Zum einen hat man gegen Fairley und Suh immer einen schweren Stand, zum anderen war er zu langsam im Blitz-Pickup. Zu oft kamen Blitzer einfach frei durch.
  • LB Preston Brown (Bills) zeigte wieder seine guten Instinkte, ließ sich aber in manchen Situationen immer noch zu leicht blocken.
  • TE Eric Ebron (Lions) muss immer noch an seinen Fanghänden arbeiten. Er hätte einen Touchdown fangen können, schaffte es aber nicht, den Ball richtig zu kontrollieren, so dass er ihn beim zu Boden Gehen wieder verlor.

 

New York Jets gegen San Diego Chargers:

  • TE Jace Amaro (Jets) schaffte es immer noch nicht, einen größeren Einfluss auf das Spiel zu nehmen. Allerdings ist die Jets-Offense insgesamt so dysfunktional, dass es nicht unbedingt seine Schuld sein muss.
  • CB Jason Verrett (Chargers) stand wieder auf dem Feld und hatte das nächste gute Spiel. Er erlaubte nur zwei Catches (bei sechs Würfen in seine Richtung) und tacklete stets sicher. Auch gegen den Lauf machte er auf sich aufmerksam.
  • RB Branden Oliver (Chargers) machte erstmals richtig auf sich aufmerksam. Er lief für 114 Yards und einen Touchdown und fing dazu noch vier Pässe für 8 Yards und einen Touchdown. Mit seinem niedrigen Körperschwerpunkt lässt er sich nur schwer zu Boden bringen und dazu zeigte er schöne Cuts im Open Field.

 

Indianapolis Colts gegen Houston Texans:

  • OG Jack Mewhort (Colts) verpasste das Spiel mit einer Knöchelverletzung. Sein Ersatz, Joe Reitz, machte ein richtig gutes Spiel. Aufpassen, Jack!
  • OG Xavier Su’a-Filo (Texans) startete sein erstes Spiel auf Right Guard und es war nicht schön anzuschauen. Er hatte ein paar gute Blocks, hauptsächlich im Run Game, die meiste Zeit war er aber overextended und in Pass Protection ein kompletter Unsicherheitsfaktor.
  • RB Alfred Blue (Texans) hatte als Backup von Arian Foster ein paar schöne Läufe. Dass er jemals mehr als ein Backup sein wird, würde ich im Moment aber anzweifeln.