Die Stars von morgen schon heute

Preseason Week 4: Thursday’s Rookies to watch

Am Donnerstag geht die Preseason zu Ende. Heute und morgen schauen wir in zwei Artikeln auf Rookies in den Teams, die wir bisher noch nicht hatten. Heute beginnend hat sich Christian mit den St. Louis Rams und den Arizona Cardinals beschäftigt, Roman hat sich Tampa Bay und Tennessee auseinander gesetzt.

Arizona Cardinals:

Earl Watford (Fourth Round):

Jonathan Cooper hat sich im Spiel gegen San Diego leider ein Bein gebrochen und fällt lange aus. Somit wird, bei der porösen Offensive Line der Cardinals, ein weiterer Platz frei. Diese könnte sich Earl Watford erobern. Watford spielte im College nur in der Division II bei James Madison, sah aber in den ersten Spielen ordentlich aus.

Alex Okafor (Fourth Round):

Okafor wurde stellenweise als möglicher Pick in der ersten Runde gehandelt, viel aber immer weiter, bis die Cardinals ihn an Nummer 103 zogen. Mit Ausnahme von Calais Campbell war der Pass Rush nicht unbedingt eine Stärker der Mannschaft. Okafor muss dabei den Wechsel von Defensive End im College zu Outside Linebacker bewältigen

Stephon Taylor und Andre Ellington (beide Sixth Round):

Beide werden wohl um einen Roster Spot kämpfen. Die Positionen von Ryan Williams und Rashard Mendenhall scheinen nach den ersten Spielen relativ sicher. Taylor und Ellington liefern dabei unterschiedliche Stärken. Taylor ist besser durch die Mitte, während Ellington schneller ist und bessere Cuts nach außen schlägt.

St. Louis Rams:

Stedman Bailey (Third Round):

Stedman Bailey muss seinen Platz bei den Rams erst noch finden. Chris Givens und Brian Quick haben einen Schritt nach vorne gemacht. Dazu wird auch Tavon Austin einige Spielzeit sehen. Bailey droht etwas unter zu gehen, dabei kann er der Mannschaft mit einen guten Händen uns sicheren Routen. Er sollte sich am Donnerstag noch einmal gut präsentieren.

T.J. McDonald (Forth Round):

McDonald galt, ähnlich Okafor von den Cardinals, als First-Rounder. Er hatte dann allerdings ein fürchterliches Jahr, wie viele bei USC. Dennoch könnt er heuer einige Zeit auf dem Platz stehen. McDonald kann gut Tacklen und auch Safety-typische Hits verteilen. Seine Aufmerksamkeit in der Coverage ist aber nicht immer optimal.

Philip Lutzenkirchen (Undrafted):

Lutzenkirchen viel durch alle Runden. Dennoch ist er weiterhin auf dem Roster der Rams und überlebte die ersten Cuts am Dienstag. Bei den Auburn Tigers war auch und gerade wegen seiner Blocking-Fähigkeiten ein wichtiger Teil des Teams. Vielleicht kann er sich auf Dauer als #2 bei den Rams etablieren.

 

Tampa Bay Buccaneers

Johnthan Banks (Second Round):

Gegenüber von Darrelle Revis ist noch ein Platz frei. Um diesen kämpft Banks mit Leonard Johnson, einem undrafted Free Agent aus letztem Jahr. Vom Draft-Status her sollte sich Banks eigentlich durchsetzen, doch zumindest kurzfristig hat Johnson den Vorteil der Erfahrung. Beim Draft fiel Banks aus der ersten Runde, weil ihm etwas die Schnelligkeit fehlt (4,61 Sekunden im 40-Yard Dash bei der Combine). Bisher hat er sich in der Preseason ganz gut angestellt, gerade sein Tackling sticht heraus – er hat noch nicht ein Tackle verpasst.

 

Mike Glennon (Third Round):

Starting Quarterback Josh Freeman geht in sein letztes Vertragsjahr. In seiner bisherigen Karriere brachte er sehr schwankende Leistungen. Die Bucs würden es sicher gerne sehen, dass er sich stabilisieren kann und das Team in die Playoffs führt. Sollte dies aber nicht der Fall sein, steht in Glennon ein potentieller Nachfolger bereit. Bisher zeigte er in der Preseason eine gute Pocket Presence mit guten Nerven, die ihm vor dem Draft noch abgesprochen wurden. Gerade in Bezug auf die kommende Saison ist Glennon ein Spieler, den man im Auge behalten sollte.

 

Mike James (Sixth Round):

Genauso wie der Platz gegenüber von Revis noch umkämpft ist, ist auch noch nicht ganz klar, wer der Backup von Doug Martin auf der Running-Back-Position ist. Einer der Kandidaten ist Mike James von „The U“. Als Power Runner könnte er unter Umständen direkt eine Rolle als Short Yardage Back einnehmen, die letztes Jahr noch LeGarrette Blount innehatte.

Tennessee Titans

Justin Hunter (Second Round):

Der superathletische Receiver muss noch einiges lernen, um in der NFL erfolgreich zu sein. Er ist zwar groß, schnell und sprungstark, am College zeigte er aber kaum Route Running und viele Drops. Bei der Verletzungsanfälligkeit von Kenny Britt und dem immer wieder soliden, aber nicht überragenden Spiel von Nate Washington, könnte Hunter als Big-Play-Maschine der Offense fungieren.

 

Blidi Wreh-Wilson (Third Round):

Wreh-Wilson ist ein großgewachsener Corner, der am College vor allem in Press Coverage überzeugen konnte. Allerdings hatte er mit wendigeren Receivern im Raum seine Probleme. In einer der schwächsten Defenses der letzten Saison, kann ein vernünftiger Defender eigentlich nur helfen. Dazu muss er aber erst zeigen, dass er der Defense helfen kann und nicht eine weitere Schwachstelle bildet.

 

Brian Schwenke (Fourth Round):

Schwenke konnte in der Preseason bisher nicht zum Einsatz kommen. Gegen die Vikings soll der Center aber sein Debüt geben. Um ihre Offensive Line aufzumöbeln, haben die Titans einiges investiert. In Andy Levitre (Free Agent) und Chance Warmack (First Round) kamen zwei neue Starting Guards. Schwenke kämpft um der Starter-Posten auf der Center-Position. Seine Verletzung hat ihn sicher zurückgeworfen, doch sollte man ihn nicht abschreiben. Vielleicht kann er im Laufe der Saison aufsteigen.