Die Stars von morgen schon heute

Preseason Week 2: Friday’s Rookies to watch

In der kommenden Nacht gibt es vier weitere Preseason-Spiele, die man sich natürlich alle (zumindest in der Wiederholung) anschauen sollte. Oder auch nicht, ist mir eigentlich auch egal wie ihr eure Freizeit verbringt. Aber immer schön bei DerDraft vorbeischauen. Jedenfalls haben wir uns wieder ein Spiel herausgepickt – Raiders gegen Saints – aus dem wir euch einige Rookies beider Teams vorstellen wollen. Christian hat dabei die Raiders übernommen, Roman die Saints.

 

Oakland Raiders:

 

D.J. Hayden (First Round):

Die Geschichte der #25 ist einmalig, wenn auch auf dramatische Weise. Hayden absolvierte seine Collge Zeit auf der Univserity of Houston. 2011 war er mitverantwortlich für die ungeschlagene Saison der Mannschaft. Auch 2012 war er ein wichtiger Spieler und fing in neun Spielen vier Interceptions. Dann kollidierte er im Training mit einem Mitspieler. Das Knie wurde in seinen Bauch gedrückt und Hayden überlebte nur mit viel Glück. Mike Mayock war es dann als einer der Ersten, der über seinen Pro Day berichtete. Die Raiders zogen den Cornerback in der ersten Runde und er macht weiter Fortschritte und sollte im Laufe es Jahres eine wichtige Rolle übernehmen können. Gegen die Saints wird er nach einer Folgeoperation wohl noch nicht auflaufen, aber ab der nächsten Woche soll er erstmals zum Einsatz kommen.

 

Tyler Wilson (Fourth Round):

Wiederholt sich Geschichte für Matt Flynn in Oakland? Als Starter verpflichten, von einem Wilson geschlagen? Fakt ist, dass einige Tyler Wilson als kommenden Quarterback der Raiders sehen. Dieser hatte ein überragendes 2011 und schloss mit 24 Touchdowns bei sechs Interceptions ab. Doch 2012 machte er, wie das gesamte Team der Arkansas Razorbacks einen Schritt nach hinten. Wilson hat die Fähigkeiten ein Starter zu werden, um bei den Raiders zu spielen, muss er aber nach einem schwachen Camp neben Matt Flynn auch noch an Terrelle Pryor und dem undrafted Free Agent Matt McGloin vorbei.

 

Nick Kasa (Sixth Round):

Nick Kasa hatte es schwer aufzufallen. Logisch, konnten seine Colorado Buffaloes doch gerade mal ein Spiel gewinnen. Er hat jedoch genug gezeigt, um in Runde sechs von Oakland gezogen zu werden. Kasa sollte primär als Receiving Tight End eingesetzt werden. Er hat gute Hände und kann sich auch vom Gegenspieler lösen. Seine Zahlen litten auch durch das inkonstante Spiel seiner Quarterbacks. Auch auf den anderen Rookie Tight End Michael Rivera (Tennessee, sixth Round) sollte geachtet werden.

 

New Orleans Saints:

 

Terron Armstead (Third Round):

Armstead war neben Lane Johnson der zweite „Freak“-Athlet auf der Offensive-Tackle-Position bei der Combine. Bei den Saints wurde ihm die Chance eingeräumt, direkt zum Starter auf Left Tackle aufzusteigen. Doch diesen Kampf scheint er momentan gegen Charles Brown verloren zu haben. Das bedeutet aber nicht, dass er seine athletischen Fähigkeiten verloren hat. Sein riesiges Potential ist immer noch da. Nur weil er dieses Jahr vermutlich nicht startet, heißt es nicht, dass er nicht in Zukunft starten wird.

 

John Jenkins (Third Round):

Jenkins galt vor dem Draft als der prototypische Nose Tackle. Groß, dick, fett, breit und sowieso alles, was ein Nose Tackle sein muss. Dann wird er von den Saints gedrafted, die ihre Defense auf eine 3-4-Front umstellen und dringend einen Nose Tackle dafür brauchen. Im ersten Preseason-Spiel durfte er noch nicht als Starter auflaufen, erhielt aber von allen Nose Tackles die meisten Snaps. Neben First Round Pick Kenny Vaccaro ist er wohl der Rookie mit den größten Chancen auf einen Starter-Posten in der kommenden Saison.

 

Kevin Reddick und Chase Thomas (undrafted):

Sowohl Reddick als auch Thomas galten vor dem Draft als „draftbare“ Spieler. Dennoch hat kein Team bei ihnen zugeschlagen. Danach konnten sich die beiden Linebacker zwischen mehreren Teams entscheiden und bei beiden fiel die Wahl auf die Saints. Und das war gar nicht mal so dumm, hat bei dem Team aus New Orleans doch die gesamte Defense enttäuscht – und somit auch deren Linebacker. Auch wenn beide nur sehr geringe Chancen haben, sich als Starter durchzusetzen, so sieht es doch deutlich besser aus, was den 53-Mann-Kader angeht. Besonders in den Special Teams werden sie sich reinhängen müssen.