Die Stars von morgen schon heute

Draft Preview 2017: Jaguars

Jacksonville Jaguars, Bilanz 2016: 3-13
Head Coach: Doug Marrone (1. Jahr), OC: Nathaniel Hackett (1. Jahr); DC: Todd Wash (2. Jahr)

 

Free Agency 2017 (Stand 29.03.):
Abgänge: OL Luke Joeckel (Seahawks), S Jonathan Cyprien (Titans), OT Kelvin Beachum (Cut, Jets), TE Julius Thomas (Trade, Dolphins), IDL Senderick Marks (Cut), IDL Roy Miller (Cur), IDL Jared Odrick (Cur), Edge Tyson Alualu (Steelers), CB Prince Amukamara (Bears),
Neuzugänge: OT Brandon Albert (Miami, Trade), OG Earl Watford (Cardinals), CB A.J. Bouye (Texans), IDL Calais Campbell (Cardinals), S Barry Church, (Cowboys), LB Audie Cole (Vikings)

Draftpicks: 8
#4 (Runde 1), #35 (Runde 2), #68 (Runde 3), #110 (Runde 4), #148 (Runde 5), #187 (Runde 6), #222 (Runde 7), #240 (Runde 7)

 

Draftstrategie:

Es wird wohl ein „Make or Break Jahr“ für Head Coach Gus Bradley. In der Free Agency ist viel Geld in die Hand genommen worden, besonders die Defense wurde mit Amukamara und Jackson verstärkt. Das schrieb ich in der Draftpreview der Jaguars für 2016. Es war ein Jahr, was auch durch die Rgression von Blake Bortles geprägt war und letztlich mit der Entlassung von Gus Bradley endete, der nun wieder Defensive Coordinator (Chargers) ist.

Neuer Head Coach ist Tom Coughlin, sorry natürlich Doug Marrone, der mir immer wegen seines denkwürdigen Sylvester Abschieds von den Bills in Erinnerung bleiben wird. Die Konstelation hat durchaus Katastrophen Potential und der Draft wird ein erster Test werden.

Auch hier müssen wir mit dem Quarterback starten. Blake Bortles legte nach gute Ansaätzen eine bemerkenswert schwache Saison hin. Sein QB Coach, Nathaniel Hackett, wurde dann als Belohnung zum Offensive Coordinator befördert. Bortles ist in Florida bei weitem nicht mehr unantastbar, ein früher Pick scheint dennoch unwahrscheinlich.

Überahupt die Offense. Sie war das Problem, wurde aber in der Free Agency kaum angetastet. Immerhin die Line hat sich Stabilisiert, auch wenn gerne ein weiterer Guard kommen dürfte. Auf Wide Receiver gibt es viele gute Namen, aber auch dort gab es mit Allen Robinson 2016 eine Enttäuschung. Trotzdem ist die Einheit sehr tief und wird wohl maximal spät im Draft verstärkt. Dafür klafft bei den Tight Ends ein massives Loch, auch wenn der unverwüstliche Marcedes Lewis nach wie vor jedes Jahr solide Zahlen abliefert. Dennoch schint #4 der erste Spot für O.J. Howard zu sein. Viele Mock Drafts sehen Leonard Fournette an #4. Doch stehen mit T.J. Yeldon und Chris Ivory zumindest ordentliche Optionen im Kader.

Die Defensive Line scheint zu stehen und bekam mit Calais Campbell nochmal einen starken Akteur dazu. Dante Fowler und Yannick Ngakoue zeigten ordentliche bis gute Leistungen. Auch auf Linebacker sieht die erste Reihe mit Telvin Smith, Paul Posluszny und Myles Jack gut aus. Nicht auszuschließen ist aber, dass ein weiter Mike Linebacker im Draft dazu kommt, um auf Dauer Posluszny abzulösen. In der Secondary scheinen zwei der drei Cornerback Spots mit Jalen Ramsey und A.J. Bouye besetzt zu sein. Ein guter Slot Cornerback sollte aber auf dem Zettel der Jaguars stehen. Auf Safety ist die Frage wer neben Barry Church anfängt. Die Position hat auch wenig Tiefe, nicht auszuschließen, dass Jamal Adams oder Malik Hooker an #4 nach Jacksonville gehen.

Tight End, Safety und generell Tiefe auf etlichen Positionen sind die größten Needs der Jaguars,