Die Stars von morgen schon heute

Draft Preview 2017: Cowboys

Dallas Cowboys, Bilanz 2016: 13-3; Wildcard: bye, Divisional 31:34 gegen die Packers

Head Coach: Jason Garrett (8. Jahr), OC: Scott Linehan (3. Jahr) ; DC: Rodd Marinelli (4. Jahr)

 

Free Agency 2017 (Stand 23.04.):
Abgänge: QB Tony Romo (Rücktritt) IDL Terrel McClain (Washington), CB Brandon Carr (Ravens), S Barry Church (Jaguars), CB Morris Claiborne (Jets), OG Ronald Leary (Broncos), TE Gavin Escobar (Chiefs), Edge Jack Crawford (Falcons), S J.J. Wilcox (Buccaneers), OT Doug Free (Rücktritt)
Neuzugänge: CB Nolan Carroll (Eagles), Edge Damonte Moore (Seahawks), IDL Stehphen Paea (Browns), OG Byron Bell (Titans), S Robert Blanton (Bills)

Draftpicks: 7
#28 (Runde 1), #60 (Runde 2), #92 (Runde 3), #133 (Runde 4), #211 (Runde 5), #228 (Runde 7), #246 (Runde 7)

 

Draftstrategie:

An dieser Stelle könnt ihr euch drei Absätze zum Romo Drama denken.

Zurück zum Sportlichen. Die Offensive Line fuhr 2016 über nahezu alle Gegner drüber, wie sie wollte. Dak Prescott hatte eine beeindruckende Rookie Saison und Zeke Elliott wurde Offensive Rookie of the year. Das Gute ist, die Offense ist weitestgehend in Takt. Durch den Rücktritt von Doug Free wird ein Platz in der Line frei, der durch Byron Bell oder Chaz Green besetzt werden soll. La´El Collins soll auf Left Guard starten Ich gehe jedenfalls nicht von einer Schwächung der Einheit aus.

Auch sonst gab es wenig Veränderungen in der Offense. Bryant, Williams und Beasley bilden immer noch ein tolles Trio, dazu kommt Jason Witten. Gavin Escobar hat den Sprung in Dallas nicht geschafft und versucht sich nun in Kansas City. Gut möglich, dass ein weiterer Tight End in den Midrounds zum Team stößt, denn nach Witten sieht es relativ dünn aus.

Sollte Prescott so weiter spielen und die Line halbwegs gesund bleiben, gibt es da keine Probleme. Diese fangen in der Defense an, wo man einmal mehr bemüht sein wird, einen Passrusher zu finden. Es gibt den ein oder anderen vielversprechenden jungen Spieler, aber eben auch ganz viel Unklarheit. In der Mitte haben sie mit Collins und Thornton zwei akzeptable Starter aber null Tiefe dahinter.

Bei den Linebacker sieht es da noch am Besten aus. Mit Mark Nzeocha steht auch nach wie vor einer der weingen Deutschen der NFL im Roster. Die Secondary hat dagegen in der Free Agency durchaus gelitten. Carr, Church, Claiborne und Wilcox gingen, dafür kam lediglich Nolan Carroll aus Philadelphia. Einen weiteren Starter Spot sollte Byron Jones bekleiden, dennoch ist die Secondary das mit Abstand größte Problem der Cowboys. Mich würden drei Picks in die Secondary überhaupt nicht überraschen, sofern das Mangement den Value sieht.

Dallas gewann letztes Jahr viele Spiele, auch weil sie mit dem Laufspiel die Uhr kontrollierten. Das sollte hinsichtlich der Offense weiterhin funktionieren. Doch in der Defense sind nach der Free Agency viele Fragen unbeantwortet. Der Draft der Cowboys dürfte vor allem in diese Richtung gehen.