Die Stars von morgen schon heute

Draft Preview 2017: Bears

Chicago Bears, Bilanz 2016: 3-13,
Head Coach: John Fox (3. Jahr), OC: Dowell Loggains (2. Jahr); DC: Vic Fangio (3. Jahr)

 

Free Agency 2017 (Stand 29.03.):
Abgänge: QB Jay Cutler (Cut), WR Eddie Royal (Cut), WR Alshon Jefferey (Eagles), QB Brian Hoyer (49ers), IDL Cornelius Washington (Lions)
Neuzugänge: QB Mike Glennon (Buccaneers), TE Dion Sims (Dolphins), WR Markus Wheaton (Steelers), WR Kendall Wright (Bills), CB Prince Amukamara (Jaguars), CB Marcus Cooper (Cardinals), NT John Jenkins (Seahawks)

Draftpicks: 7
#3 (Runde 1) , #36 (Runde 2), #67 (Runde 3), #111 (Runde 4), #1117 (Runde 4), #147 (Runde 5), #221 (Runde 7)

 

Draftstrategie:

Auch in Chicago beginnt vieles mit dem Quarterback. Jay Cutler ist weg, was insbesondere ESPN Analyst Michael Wilbon (u.a. Pardon the Interruption) freuen wird. Gleichzeitig zahlt man Mike Glennon $15 Millionen im Jahr. Neben Cutler gingen auch Brian Hoyer und Matt Barkley (beide 49ers). Dafür kam Mark Sanchez.

Vieles ist unklar bei den Bears, allerdings wird der Druck auf Head Coach John Fox nicht geringer. Das Signing von Glennon macht einen Quarterback an #3 unwahrscheinlicher. Gänzlich ausschließen sollte man es jedoch nicht. Es wäre überraschend, sollte Chicago gar keinen Spielmacher draften.

Auf Wide Receiver gibt es etliche Wechsel zu verzeichnen und die klare #1 der letzten Jahre, Alshon Jeffery ist weg. Weder Markus Wheaton noch Justin Hunter haben bisher unter Beweis gestellt, dass sie mehr sind als komplementäre Elemente einer Offense. Kevin White wünscht man mal ein verletzungsfreies Jahr, auch er konnte bisher kaum etwas zeigen. Immerhin im Bereich der Offensive Line und auf Runnning Back gibt es Stabilität, wobei die Tackle Spots definitiv noch verbessert werden könnten.

In der Defense gibt es mit Bullard, Floyd, Goldman, Amos und Fuller durchaus gute und entwicklungsfähige Spieler. Amukamara sollte der Gruppe ein wenig Tiefe geben. Im Prinzip gibt es dort viel Potential. Die Frage ist nur, wie viel Zeit hat Fox um zu gewinnen. Außerhalb von Lamar Houston, Pernell McPhee und Danny Trevathan gibt es nur wenige wirklich etablierte Veteranen.

Gut vorstellbar, dass im Draft in der Secondary und der Defensive Line etwas passiert. In der Offense ist die Frage, wann und ob ein Quarterback gedrafted wird. Ein Receiver sollte auch im Blickfeld sein, sofern der Value da ist. Auch in der Offensive Line ist mindestens ein Pick vorstellbar, auch wenn Cody Whitehair ein überzeugendes Rookie Jahr spielte. Die Bears haben etliche Löcher zu stopfen und speziell der Defense fehlen Spieler, die den Unterschied machen. Dennoch haben sie im Draft sehr viele Optionen und sind auch ein Kandidat für einen Downtrade.