Die Stars von morgen schon heute

Dallas Cowboys

Heute kommen endlich “meine” Dallas Cowboys in der Saisonvorschau dran. Natürlich habe ich dabei die von mir selbst gestellten Fragen nicht selbst beantwortet, dafür war Felix, alias Red7 zuständig.   1. Wie ist deine persönliche Einschätzung zum Travis-Frederick-Pick und wie passt er in das Team? Antwort: Die Cowboys haben Frederick für meinen (und auch nach ihrem) Geschmack etwas zu hoch einberufen, er wäre wohl Mitte der zweiten Runde auch noch verfügbar gewesen. Als Wisconsin-Produkt bringt er einige Merkmale mit, die ins Beuteschema der Cowboys passen. Er ist eher ein klassischer Man-to-Man-Blocker, hat seine Stärken im Run Blocking und gilt als Spieler mit guter Aufmerksamkeit, der mittelfristig in der Lage sein sollte, die Protection Calls an der Linie zu tätigen. Die Cowboys haben in den letzten Jahren ein eher vertikales, denn laterales Blockingschema gespielt, was sehr detailliert auf die Defensivformation eingeht. Gerade für letzteres benötigt man einen Interior-Linespieler, der Blitze und Stunts früh erkennt und ansagt. Zu seiner Variabilität (er hat C/G bei den Badgers gespielt) ist noch zu sagen, dass er zwar Erfahrung als Guard hat, aber gerade beim Pullen nicht genug Schnelligkeit hat um am Point of Attack des Spielzuges zu sein, dazu hat er vor dem Draft an Gewicht abgebaut, um sich auf die Centerposition zu konzentrieren. Die Cowboys haben ihn zwar in der Preseason als Guard getestet, sind aber zu dem Schluss gekommen, dass er dem Team am besten auf der Centerposition weiterhelfen kann.   2. In Anthony Fasano und Martellus Bennett sind in den letzten Jahren bereits zwei Tight Ends, die in der zweiten Runde gedraftet wurden, gescheitert. Welche Hoffnung gibt es, dass Gavin Escobar erfolgreicher sein wird? Antwort: Hoffnung gibt es immer. Eine Reaktion der Cowboys auf das „Scheitern“ der beiden oben genannten Spieler, ist die Entlassung von Tight-End-Coach John Garrett gewesen. Das Zepter übernimmt Wes Phillips, Sohn des 2012 entlassenen Head Coaches Wade Phillips. Escobar ist ein Tight End, der am Anfang sehr speziell eingesetzt werden muss, um Einfluss auf das Spiel auszuüben. Sehr gute Hände kombiniert mit gut gelaufenen Routen und einem großen Körper, treffen auf durchschnittliche Geschwindigkeit. Das Fragezeichen bei ihm ist, ob er es schafft, genug Separation zu kreieren, um von Romo häufig genug ins...