Die Stars von morgen schon heute

Kevin Hogan

Kevin Hogan, #8, QB, Stanford      Klasse RSJR  Geburtsdatum 20.10.92  Größe 6’4” (1,93m)  Gewicht 224 lbs (102kg)  Bewertung Runde 4-5   Workout-Ergebnisse    40-Yard Dash    Bench Press    Broad Jump    Vertical Jump    20-Yard Shuttle    3-Cone Drill     Erwähnenswertes   Stärken Größe, sehr guter Arm, ordentliche Awareness. Hogan hat sehr viele Sachen die man sich von einem NFL Quarterback wünscht.   Schwächen Leider geht ihm die Präzision total ab.   Einschätzung Beispiele in der Vergangenheut haben gezeigt, dass die NFL Spieler mit großem Arm und mit großen Fragezeichen im Bereich der Präzision. ( Tyler Bray, Zach Mettenberger, Stephen Morris) Er muss einen deutlichen Schritt nach vorne machen, ansonsten sollte er 2015 ein weiteres Jahr im College...

Sean Mannion

Sean Mannion, #4, QB, Oregon State       Klasse RSSR  Geburtsdatum 23.04.93  Größe 6’5” (1,96m)  Gewicht 212 lbs (96kg)  Bewertung Runde 2   Workout-Ergebnisse    40-Yard Dash    Bench Press    Broad Jump    Vertical Jump    20-Yard Shuttle    3-Cone Drill     Erwähnenswertes   Stärken Meist gutes Ball Placement. Ordentlicher Arm. Größe und Gewicht sind wie für einen NFL Quarterback gemacht. Seine Entscheidungen sind in aller Regel gut.   Schwächen Sehr inkonstanter Spieler. Kein Elite Arm, aber ausreichend. Seine Fußarbeit ist noch nicht perfekt. Wirft hin und wieder von seinem hinteren Fuß und das führt fast zwangsläufig zu schlechten Pässen.   Einschätzung An einem Tag wie Payton Manning, am Anderen wie Matt Schaub. Mannion muss an seiner Konstanz arbeiten, hat aber alle Anlagen in der NFL zu starten. In der PAC12 wird er es dieses Jahr mit einigen guten Secondarys zu tun bekommen. Dazu stellt sich die Frage wie gut er ohne Brandin Cooks...

Jameis Winston

Jameis Winston, #5, QB, Florida State    Klasse RSSO  Geburtsdatum 06.01.94  Größe 6’4” (1,93m)  Gewicht 228Lbs (103kg)  Bewertung Runde 1-2 Workout-Ergebnisse    40-Yard Dash    Bench Press    Broad Jump    Vertical Jump    20-Yard Shuttle    3-Cone Drill     Erwähnenswertes Jameis Winstons wurde schon gedrafted. Vom Major League Baseball Team der Texas Rangers 2012, in der 15. Runde. Er gewann im letzten Jahr als Freshman die Heisman Trophy.   Stärken Bei Winston fällt auch seine Atheltik sofort ins Auge. Er ist gut gebaut und hat einen sehr ordentlichen Arm. Seine Entscheidungen sind in aller Regel die richtigen. Er besitzt eine ordentliche Präzision und gutes Ball Placement.   Schwächen Er muss noch massiv an seiner Wurftechnik arbeiten. Seine Release ist lang und dauert. Hat oft nich die Tendenz sich zu früh auf einen Receiver fest zu legen und nicht das ganze Feld zu lesen. Kein Racketen Arm   Einschätzung Winston betrat als Freshman letztes Jahr die Bühne. Mit seiner Athetik und seiner Qualität im Passspiel und im Laufen hat er überzeugt. Er hat noch eininges zu lernen, speziell die Technik sieht hin und wieder sehr schlecht aus. Doch sollte er in seinem zweiten Jahr als Starter einen Schritt nach vorne...

Ryan Nassib vor Jahr 2

Ryan Nassib war einer meiner Lieblingsspieler im NFL Draft 2013. Ich hatte ihn auf meinem Board als zweitbesten Quarterback (hinter Geno Smith) gerankt, als late 1st Rounder. Ich neige zu einer gewissen Sturheit, gerade was Beobachtungen betrifft, was nicht heißt, dass ich nicht in der Lage bin, falsche Einschätzungen (Eric Reid, Desmond Trufant) zuzugeben.   Vor dem NFL Draft 2013 schrieb ich unter anderem über Nassib :“ Er hat in meinen Augen ein unheimlich guten Spielverständnis und keine Angst vor Druck. Er braucht nicht lange um eine Entscheidung zu treffen und den Ball zu werfen. Auf Kurzen und mittellangen Routen wirft er sehr präzise, auch seine tiefen Pässe können sich sehen lassen.[…] Speziell für Mannschaften die viel über kurze, schnelle Pässe gehen sollte er interessant sein.“   Letztlich tradeten die Giants in der vierten Runde hoch um sich seine Dienste zu sichern. Über den ehemaligen Quarterback der Syracuse Orange gab es im letzten Jahr nicht viel zu berichten. Er sah keinerlei Snaps in der Regulären Saison und kam nur in der Vorbereitung zum Einsatz. Auch das was man heuer an der ein, oder anderen Stelle laß machte nicht gerade Mut.   In den Preseason Spielen in denen er zum Einsatz kam, waren seine Statistiken nicht besonders gut. 7/19 für 114 Yards ohne Touchdown oder Interception. Doch die Statistiken erzählen auch hier nur die halbe Wahrheit. Im ersten Preseason Spiel gegen die Steelers kam er spät ins Spiel. Nach einem Sack und einer Delay of Game Strafe endete sein erster Drive mit einem Snap über seinem Kopf, den die Steelers zum Touchdown erboberten. Insgesamt stand er in diesem Spiel ziemlich unter Druck. Neben einer 29 Yard Completion waren auch zwei schwache Pässe dabei.   Auch im zweiten Spiel gegen die Colts kam er im vierten Viertel zum Einsatz, auch dort stand er massiv unter Feuer der Defense. In den Neun Pass Snaps stand er gut die Hälfte dieser unter Druck. Auch hier zeigte er gute Ansätze, hatte aber auch Probleme mit der Präzision. Einen etwas besseren Eindruck konnte man im letzten Vorbereitungsspiel gegen die Patriots gewinnen. Dort kam er schon im zweiten Abschnitt rein, was seine Pocket deutlich verbesserte. Manche seiner Pässe blieben zu kurz...

Das Ende des Late Round Quarterbacks?

Was haben Tom Brady und Tony Romo gemeinsam? Der geneigte NFL-Fan wird sagen: „Nichts! Der eine ist einer der besten Quarterbacks der NFL, der andere schafft es nicht mal, sein Team in die Playoffs zu führen.“ Doch dieser geneigte Fan liegt falsch. Beide sind Starting Quarterbacks in der NFL und beide wurden beim Draft übersehen. Brady wurde erst in der sechsten Runde gezogen und Romo musste sogar bis zur Free Agency nach dem Draft warten. Und die beiden haben noch etwas gemeinsam: Sie gehören zu einer aussterbenden Art – die startenden Late Round Quarterbacks (ich zähle UDFAs mal zu den Late Roundern). Denn die aktuellen Starting Quarterbacks, die erst nach der zweiten Runde oder gar nicht gedrafted wurden, lassen sich an einer Hand abzählen: Tom Brady (sechste Runde 2000), Tony Romo (UDFA 2003), Matt Schaub (dritte Runde 2004), Matt Flynn (siebte Runde 2008) und Russell Wilson (dritte Runde 2012). Kaum zu glauben, aber die 27 anderen Starting Quarterbacks in der NFL wurden in der ersten oder zweiten Runde gezogen. Und das bringt mich zu der folgenden Frage: Gibt es den Late Round Quarterback, der beim Draft übersehen wird und es nach etwas Zeit doch zum Starter schafft, überhaupt noch? Und woran liegt es, dass nur noch so wenige Late Rounder auf dem Feld stehen dürfen? Aber zunächst ein kurzer Blick zurück in die jüngere Vergangenheit, um zu zeigen, wovon ich spreche. Ich spreche von Spielern wie Kyle Orton (vierte Runde 2005), der zunächst bei den Bears und danach den Broncos und Chiefs das Heft in der Hand hielt. Matt Hasselback (sechste Runde 1998) führte die Seahawks sogar in den Super Bowl. Trent Green (achte Runde 1993) führte in den frühen 2000ern eine spektakuläre Chiefs-Offense an und wurde zweimal in den Pro Bowl gewählt. Jake Delhomme (UDFA 1997) erreichte ebenfalls den Super Bowl mit den Panthers. Und wohl das Highlight schlechthin: Kurt Warner (UDFA 1994), der einmal den Super Bowl gewann und zwei weitere erreichte. Und es gibt noch viele weitere Beispiele: Matt Cassel, Ryan Fitzpatrick, Derek Anderson, Jon Kitna, Marc Bulger, Aaron Brooks, Jeff Garcia, Brian Griese, David Garrard. Alles Quarterbacks, die nicht in den ersten beiden Runden des Drafts gezogen wurden und dennoch...